To save them all

Ich bewege vorsichtig meine Beine, dann meine Füße und letztlich meine Arme. Ich kann alles bewegen doch mein linkes Bein klemmt fest unter den Resten einer Betonwand. Ich stütze mich auf die unter arme und versuche mich heraus zu ziehen doch egal wie sehr ich mich anstrenge, sie will sich einfach nicht bewegen. Schwer atmend lasse ich mich wieder auf die Brush fallen. Ich möchte weinen und und um Hilfe schreien, doch es wird nicht lange dauern bis Leute kommen und mich darf niemand sehen, sonst wäre das ganze geheim gehalte, umsonst. Man würde mich sofort erkennen, denn meine Maske hatte ich schließlich bereits verlohren.


Ich Taste in der Dunkelheit um mich herum auf der Suche nach etwas, mit dem ich die Wand von meinem Bein heben kann. Durch den Rauch und den Staub um mich herum kann ich kaum etwas erkennen. Meine Augen Brennen und meine Lunge Schmerzt.


Erst jetzt merke ich auch das laute Pfeifen dass mir in den Ohren liegt und ich höre gedämpft das Geräusch von Sirenen die sich langsam dem Gebäude nähern. Mein Herzschlag beschleunigt sich abermals.


Schritte. Ich höre Schritte. Mist. Ich versuche weiter die Wand auf mir zu bewegen als plötzlich in mein Sichtfeld zwei Schuhe treten und ich höre ein Stimme die mich etwas Fragt. Doch es hört sich so weit weg an dass ich nicht verstehe was. Ich will nach oben schauen doch in dem Moment wird mein Sichtfeld schwarz und verschluckt alle meine Sinne.


Ich wache auf und es ist Still. Ich liege auf dem Rücken. Statt den Steinne um mich herum spüre ich weiches Gras unter dem Rücken und die Luft ist klar und ohne Staub. Ich will mich aufsetzen doch die Schmezen die sofort meinen Körper durchzucken hindern mich daran. Also drehe ich meinen Kopf und schaue mich um. Neben mir im Grad sitzt eine Person, ein Mädchen mit langen braunen Haaren. Doch als sie mien Bewegungen wahrnimmt schaut sie zu mir rüber. Mein Herz bleibt kurz stehen. Es ist Freya. Was macht sie hier?


„Du bist wach!“ ruft sie erleichtert aus.

In weiterer Entfernung hörte ich noch immer die Sirenen und einen Helikopter. Doch in Entfernung. Hatte sie mich weg gebracht?


„Freya“ schluckte ich. „Du..“ fing ich an, meine Stimme klang gebrechlich.


„das ist jetzt egal, Hauptsache ist, dass du lebst. Weißt du eigentlich wie viel Glück du hattest? Wie ist das überhaupt möglich? Du hättest sterben können!“ sagte sie mit ebenso zittriger Stimme. Und dann stellte sie die Frage vor der es mich graute.


„Wiso hast du es mir nie erzählt?“


Wie hätte ich es ihr je erklären können? Wie sollte ich jemandem erklären, dass ich von einem verrückt gewordenen Chemiker in einem Labor festgehalten wurde, der seinen Mitarbeiter ein Gift verabreicht hat um eine Armee zu bauen und ganz London vergiften wollte. Und, dass ich der mysteriöse Superheld aus den Nachrichten war, die Labor-Zombies in eine Falle gelockt habe, bevor das gesamte Gebäude explodiert war und ich mich nun den Trümmern ziehen musste.


Ich glaube es ja selbst kaum was in den letzten 45 Stunden passiert war.


„Ich wollte es dir erzählen glaub mir. Aber schau dir doch an in welche Gefahr ich dich gebracht hätte.“


Freya schweigt. Ich merke dass sie diese Antwort nicht zufrieden stellt. Doch die ganze Wahrheit kann ich ihr nicht erzählen. Es würde alles Verändern und ihr Bild von mir so verändern dass ich Angst habe sie zu verlieren. Das würde ich mir nie verzeihen.

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