Have you ever felt The sun on your skin After a cloudy day
How it warms up your body Your chest Your mood
The sunny rays dance Over wooden floors And windowsills
You will never want To be without the sun One second in your life
That is How i feel about you
When I haven‘t seen you If only for one day And you brush my skin
You warm me up With your hug Draw me in
When we dance over wooden floors And kiss on windowsills
I don‘t ever wanna be Without you On second in my life
I am slowly loosing all my hair Will it ever grow back?
My fingers went numb a while ago To be honest I don‘t really care
I‘m standing freezing in the shower Please don‘t turn up the heat
The only way of feeling anything Is feeling how you leave
I‘m dreaming vividly again Or am I not dreaming at all?
I guess I‘ll only know when I Wake up I hope that will stop the fall
I knew your outlines And filled the spaces in between With all my favourite colours In blue, in red, in green So I could always see Exactly how i wanted you to be Ignoring all the signs Every single time Now I opened up my eyes I finally see the truth I can finally see Past all my lies And now i slowly recognise Sometimes we fall in love With the idea of someone Instead of seeing their True Colours Instead of seeing who they really have become (You never were who i thought you‘d be You never matched My picture-perfect fantasy)
24/09/2019 Liebes Tagebuch,
Ich glaub ich bin verliebt. Alles fühlt sich anders an. Mein Bauch kribbelt so komisch, jedes Mal, wenn ich sie sehe. Wenn ich auf dem Schulflur an Hanna vorbeilaufe, hoffe ich, dass sie mir zulächelt. Sie hat ein wunderschönes Lächeln. Ich kenne sie aus dem Religionsunterricht. Am Anfang dachte ist, sie ist ein Streber, aber eigentlich ist sie einfach nur unglaublich schlau und nett. Immer wenn sie sich meldet, sagt sie intelligente Sachen. Sie bringt mich zum Nachdenken.
30/09/2019 Liebes Tagebuch,
Ich hallte es nicht länger aus. Ich muss irgendetwas tun, nur was? Wie soll ich einem so perfekten Menschen sagen, dass ich sie mag? Wir kennen uns ja kaum.
02/10/2019 Liebes Tagebuch,
Ich habe sie gefragt, ob sie mir bei Mathe helfen kann. Sie hat ja gesagt. Wir treffen uns nächsten Dienstag zum lernen im Park. Ich bin aufgeregt und mir ist ein bisschen schlecht bei dem Gedanken, dass sie mich nicht mögen könnte.
10/11/2019 Liebes Tagebuch,
Ich hatte kaum Zeit hier weiter zu schreiben, aber ich glaube Hanna mag mich. Wir waren zusammen im Kino und ich habe ihr danach ein Eis ausgegeben. Sie hat mich die ganze Zeit angelächelt. Und ich sie auch.
19/11/2019 Liebes Tagebuch,
Ich habe ein Gedicht für sie geschrieben, um ihr zu sagen, dass ich sie mag. Es ist nicht besonders gut, aber ich hoffe ihr gefällt es trotzdem.
Wir essen Eis, Du lächelst mich an Wir laufen los und kommen nie an Verliere mich in deinen Augen Und möchte nie wieder Woanders hinschauen Wir essen Eis Du lächelst mich an Ich lächle zurück Ich will es dir Sagen Die Frage ist, wann?
21/11/2019
Liebes Tagebuch,
Hanna und ich sind jetzt ein Paar. Ich bin so überglücklich, ich möchte immer nur grinsen und lachen. Wir waren gestern im Park spazieren und ich habe ihr das Gedicht vorgelesen. Es hat ihr gefallen, sehr sogar. Ich glaube ich könnte im Leben nie glücklicher sein als ich es in diesem Moment war und immernoch bin.
14/06/2031 Liebes Tagebuch,
Erkennst du mich noch? Ich bins. Es ist sehr lange her, seit ich dieses Tagebuch das letzte Mal aus der Schublade geholt habe. Es hat sich herausgestellt, dass Tagebuchschreiben doch nicht so mein Ding war. Naja, mit fünfzehn probiert man gerne einfach mal etwas neues aus. Aber heute habe ich wieder daran gedacht, wie das alles anfing mit mir und Hanna, ja wir sind immer noch zusammen. Und da ist mir dieses Tagebuch wieder eingefallen. Hey, du aus der Vergangenheit, ich habe große Neuigkeiten: Hanna und ich heiraten morgen. Und vielleicht auch an das Ich in der Zukunft- falls du das hier liest, denn du wirst dieses Notizbuch sicher nicht wegschmeißen- erinnere dich immer, wie unglaublich glücklich du mit Hanna bist. Für niemanden bist du so dankbar. Niemand ergänzt dich so gut wie sie. Bitte, vermassel das nicht. Also dann, viel Glück. Und Danke für alles.
Eine Kellnerin in schwarzer Schürze stellte schwungvoll eine Tasse auf den Tresen. „Einmal schwarzer Kaffee für hier.“ Der Junge hinter der Theke bedankte sich und legte einen Schein vor sie. Bevor die Kellnerin ihm das Rückgeld rausgeben konnte, hatte er sich mit dem Kaffee an einen der Tische gesetzt und schlug ein Notizbuch auf. Dann fing er an in einer sehr krakeligen Schrift etwas zu notieren. Es war ein brühend heißer Tag und außer dem Jungen war kein Gast im Café, weswegen sich die Kellnerin ein Glas Wasser nahm und sich damit an den Tresen setzte. Verträumt schaute sie in die Luft und zählte die Zeit bis zum Ende ihrer Schicht. Sie konnte es kaum erwarten endlich nach Hause zu können, um zu duschen. Es kamen keine weiteren Kunden, allerdings bestellte der Junge noch zwei weitere schwarze Kaffees. Bei der dritten Bestellung konnte sich die Kellnerin die Frage nicht verkneifen: „Wie hältst du es eigentlich aus bei diesem Teufelswetter heißen Kaffee zu trinken? Du weißt, dass wir auch eisgekühlten verkaufen?“ Der Junge blickte überrascht von seiner Schreibarbeit auf und sah sie an. „Ich mag einfach heißen Kaffee. Ich brauche ihn. Stell dir vor ich bin ein Auto und heißer Kaffee ist mein Benzin. Ohne ihn springt mein Gehirn gar nicht erst an. Man könnte es eine Koffeinsucht nennen, aber das trifft es nicht vollkommen. Es tut nicht einfach jede Art von Koffein, es muss schon Kaffee sein. Und die Temperatur ist eben auch entscheidend.“ Das Mädchen lachte. Das schien ihr ein ziemlich komischer Junge zu sein, wie er in sein Notizbuch schrieb und heißen Kaffee im Sommer trank. Und dann sprach er auch noch in Rätseln. Interessant, aber seltsam. Zum Glück hatte sie heute keine anderen Kunden. Sie mochte interessante Menschen. „Was schreibst du da?“, fragte die Kellnerin. Der Junge zuckte mit den Schultern. „Ach, ich arbeite gerade an einem Roman. Aber ich komme kaum vorran. Bei diesem Wetter fehlt mir oft die Inspiration, ich schreibe am besten bei Regen. Aber diese Hitze macht mich schwerfällig und langsam im Denken.“ „Du bist Schriftsteller?“ Die Kellnerin war begeistert. Sie hatte noch nie einen echten Schriftsteller getroffen. In ihrer Vorstellung waren alle Autoren entweder steinalt oder tot, aber der Junge vor ihr war vielleicht ein-zwei Jahre jünger als sie selbst. „Naja, ich wäre gern einer. Ich habe noch nie etwas fertiges veröffentlicht…“, entgegnete er. „Das heißt nichts. Du schreibst also bist du Schriftsteller. Ich male, also bin ich Künstlerin, so einfach ist das mit der Kunst.“ „Also malst du?“ „Meistens zeichne ich, aber ich mag auch Acryl und Wasserfarben.“ Ein Lächeln schoss über ihre Lippen. „Ich arbeite hier, weil ich mir sonst die Utensilien nicht leisten könnte.“ „Aha, und was malst du alles?“ „Am liebsten Porträts. Ich finde Menschen einfach besonders interessant.“ „Ich auch.“, antwortete der Junge. Die Kellnerin verstand nicht wirklich, was er damit sagen wollte. Wie konnte man ein Porträt schreiben? Für sie hatten Bilder schon immer mehr ausgesagt als Worte. Zuhause fertigte sie eine Skizze von dem Jungen an, so wie er ihr im Gedächtnis geblieben war, der genaue Inhalt ihrer Unterhaltung verblasste mit der Zeit, sein Gesicht jedoch nicht. So kam es auch, dass sie ein paar Jahre später in einem Zeitschriftenladen wieder darauf stieß: Auf dem Titelblatt einer Tageszeitung prangte ein Bild von ihm. Er hatte ein Buch veröffentlicht. „Porträts von Fremden.“ Sie erinnerte sich zurück an diesen merkwürdigen Jungen und an seine Art übers Schreiben zu reden. Neugierig geworden suchte sie einen Buchladen und blätterte durch die Seiten. Gleich beim ersten Kapitel stockte sie und lächelte. Es hieß: „Ich male, also bin ich Künstlerin.- Porträt einer Kellnerin.“ Sie kaufte das Buch.
Do you want to hear a secret? i loved you since forever its not really a secret but i thought ive been so clever that i always managed well to keep it never slipping from my tongue i downed it like a stomach pit inhaled it in my lungs
Why did it have to be a secret? you might wanna ask well somehow it was a secret to keep it was my task protect my fragile heart that i knew you’d wanna break i loved you from the start just for loving’s sake
Can you keep a secret? because maybe you should know it was such a pretty secret but now maybe i should show all the things that ive been hiding for so long from the light and take trust in the guiding of fates familiar sight
Well now you know my secret even if you never wanted to maybe you could keep my secret just between me and you and all the pretty songs i sang they all were just about this secret when it first began so quite yet so loud
Can you keep a secret? because i could for so long Was the keeper of that secret now im ready to be done
Die Koffer standen gepackt im Flur, die Umzugshelfer hatten jede Kiste in ihrem Truck gestapelt und auch sonst war alles bereit zum Aufbruch. Nur ich stand noch im Wohnzimmer, das so komplett ohne Möbel, ohne Bilder an den Wänden und Bücher in den Regalen sehr einsam aussah. Fast könnte man vergessen, dass das hier das Haus war, in dem ich Laufen gelernt hatte. Hier hatte ich meine ersten Worte gesprochen, Hausaufgaben gemacht und in meinem Zimmer meine Lieblingsalben rauf und runter gehört. Ich hatte hier geweint und gelacht und gebrüllt. Gefeiert und geschwiegen. So viel von mir war in diesem Haus und würde für immer hier bleiben, auch wenn ich es verlassen musste. Ich konnte es kaum richtig begreifen, dass das hier wirklich ein endgültiger Abschied war. “Auf Wiedersehen”, sagte ich in den kargen Raum und meine Stimme hallte seltsam laut wider von den weißen Wänden. Ich erwartete keine Antwort und eigentlich war es eine Lüge. Es würde kein Wiedersehen geben, höchstens kurze, sehnsuchtsvolle Blicke von weitem, wenn ich in zwanzig Jahren zufällig an dem alten Haus vorbeifahren würde. Falls ich es überhaupt noch erkennen würde. Mit den Fingern fuhr ich über den Türrahmen, während ich in den Flur trat. Das hier fühlte sich einfach nicht richtig an. Doch es war notwendig. In einer Stunde ging mein Zug, in eine neue Stadt, in eine neue Wohnung. Dieser verdammte Job. Ich hatte nicht umziehen wollen, mein ganzes Leben hatte ich in diesem Ort, in diesem Haus verbracht. Meine Eltern hatten es als junges Pärchen gekauft und mir bei ihrem viel zu frühem Tod vermacht. Seitdem wohnte ich alleine hier und es war die einzige Verbindung zu ihnen, die mir noch blieb. Also verließ ich indirekt gerade nicht nur das Haus, sondern auch jede bewahrte Erinnerung an sie, die sich hier abgespielt hatte. Wie meine Mutter mir Lesen am Küchentisch beibrachte. Wie mein Vater mich im Garten durch die Luft wirbelte. Das ließ ich zurück und lief auf eine komplett unbeschriebenes Blatt Zukunft zu. Das konnte natürlich eine neue Chance sein, ein Abenteuer. Und doch tat es verdammt weh. “Auf Wiedersehen.”, sagte ich erneut als ich meine zwei Koffer nahm und aus der Haustür trat. Ich wusste ich würde das hier vermissen. Ich drehte mich ein letztes mal um und nahm das Bild des Hauses in mir auf, dann lief ich los und blickte kein zweites Mal zurück. Vielleicht lief eine Träne über meine Wange. Vielleicht.
Schweiß rann mir über die Stirn. Ich hatte nicht genug Kraft mich noch länger zu halten. „Lass. Nicht. Los!“, schrie Penny herab. Panik schwang in ihrer Stimme, nicht sehr verwunderlich, wenn man beachtete, dass meine Füße in mehreren hundert Metern Höhe baumelten. Ich versuchte meinen Griff um ihre Hände zu verstärken, doch es gelang mir nicht wirklich. „Penny…“ „Nein! Lukas du darfst nicht loslassen“, rief sie verzweifelt. Ich wollte weinen. Wieso nur waren wir aufs Dach gestiegen? Es war eine dumme, dumme Idee gewesen. Penny hatte die Aussicht auf New York sehen wollen, ihr hatte Höhe nie Angst gemacht. Das sah jetzt ganz anders aus. „Penny, bitte, hör mir zu: Ich kann mich nicht viel länger halten. Bis Hilfe da ist dauert es ewig und- Penny, ich wollte es dir schon viel früher sagen, aber- Ich liebe dich.“ „Nein!“ Tränen standen in ihren Augen. „Sag es nicht so als wäre es das letzte mal, dass wir miteinander sprechen. Es wird Hilfe kommen!“ Ich schüttelte den Kopf. „Doch das wird sie! Irgendwie… Captain Hirt! Er wird kommen. Es ist nur eine Frage der Zeit, du darfst noch nicht aufgeben!“ Verdammt… Penny hatte Captain Hirt, den städtischen Superhelden immer verehrt und tief auf ihn vertraut. Wie viele andere Bürger, hielt sie ihn für den Retter in jeder Not. Doch dieses mal würde er sie enttäuschen. Ich musste es ihr sagen. Hier und jetzt. „Penny, nein. Wird er nicht.“ „Doch, Lukas-„ „Bitte, lass mich ausreden“ Ich konnte ihr nicht mehr länger in die Augen sehen. „Er wird nicht kommen, weil… Weil ich es bin.“ Ich könne Penny nach Luft schnappen hören. „Du? Wie?“ „Ich war es immer. Seit du mich kennst. Ich kann nicht von mir selbst gerettet werden, weißt du.“ Sie wusste es. Es viel ihr noch schwer es zu begreifen, aber er merkte, wie in ihrem Verstand plötzlich alles Sinn ergab und langsam erlisch auch die letzte Hoffnung aus ihren Augen. „Aber, was passiert nun?“ Ich warf ihr einen traurigen Blick zu. „Die Geschichte von Captain Hirt endet. Und die von Penny und Lukas leider auch. Auf Wiedersehen Penny. Ich liebe dich.“ Dann lies ich ihre Hände los und fiel.